70. Jahrestag des Volksaufstands vom 17. Juni 1953

Der 17. Juni ist und bleibt ein wichtiger Gedenktag in der deutschen Geschichte. Aus diesem Grund nahm unser Ortsverbandsvorsitzender Wolf-Dietrich Rost MdL in diesem Jahr stellvertretend für den gesamten Ortsverband an den Gedenkfeiern zum 70. Jahrestag des 17. Juni 1953 teil.
Zur offiziellen Gedenkfeier der Stadt Leipzig sprach neben dem Oberbürgermeister der Stadt und dem Leiter der Gedenkstätte „Runde Ecke“,Tobias Hollitzer  unter anderem Thomas Reininger als Zeitzeuge der Geschehnisse. Herr Reininger schilderte seine Erinnerungen an den 17. Juni eindrucksvoll.  Unsere heutige Freiheit ist nicht selbstverständlich und wurde hart erkämpft. In Leipzig zogen ca. 40.000 Demonstranten aus allen Stadtteilen in die Innenstadt. Insgesamt legten in über 80 Betrieben, Angestellte, Arbeiter und Arbeiterinnen ihre Arbeit nieder und streikten. Unsere heutige Freiheit ist nicht selbstverständlich und wurde hart erkämpft. In Leipzig zogen am 17. Juni 1953 ca. 40.000 Demonstranten aus allen Stadtteilen in die Innenstadt. Insgesamt legten in über 80 Betrieben, Angestellte, Arbeiter und Arbeiterinnen ihre Arbeit nieder und streikten. Neben sozialen Forderungen stand der Ruf nach freien Wahlen, Pressefreiheit und Freiheit. Im Zuge der Protestbewegung in Leipzig kam es in der heutigen Straße des 17. Juni vor der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt zu Schüssen der Volkspolizei. Aufständische hatten versucht, den Gebäudekomplex zu stürmen und politische Gefangene zu befreien. Dieser spontanen Erhebung des Volkes nicht gewachsen, gelang es dem SED-Regime, sein Machtmonopol nur durch die blutige Niederschlagung des Aufstandes mit sowjetischem Militär aufrechterhalten.

„Den Mut, den die Bürger an diesem Tag aufbrachten, war auch Vorbild für die Friedliche Revolution 1989. Der Mut der Menschen von 1953 und ihr Kampf für die Demokratie muss unvergessen bleiben.“

Wolf-Dietrich Rost MdL, Vorsitzender