Am 17. Juni 2022 haben die Orstverbände Nord und Nordwest der CDU Leipzig, wie jedes Jahr, den Opfern des Aufstandes von 1953 gedacht. In diesem Jahr nahmen unsere Ortsverbände an der offiziellen Gedenkfeier der Stadt Leipzig und des Bürgerkomitees Leipzig e.V. in der Straße des 17. Juni teil. Im Anschluss kamen die Mitglieder der CDU-Leipzig zu einer Diskussionsrunde im Ratskeller zusammen. Als Gast war der Gedenkstättenleiter der Runde Ecke Leipzig, Tobias Hollitzer, anwesend. Wir möchten uns bei Herr Hollitzer für den interessanten Austausch bedanken und nehmen viele Anregungen mit. Besonders der Zustand der Gedenkstätte auf dem Leipziger Südfriedhof liegt und sehr am Herzen, genauso wie das allgemeine Gedenken an dieses wichtige Datum, dass sich 2023 zum 70. mal jährt. Der Mut der Menschen von 1953 und ihr Kampf für die Demokratie muss unvergessen bleiben.

Am gestirgen Abend trafen wir uns zum „Sicherheitspolitischen Abend zum Krieg in der Ukraine“. Als Gast konnten wir unseren Bundestagsabgeordneten Jens Lehmann für Leipzig begrüßen, der uns als Mitglied im Verteidigungsausschuss spannende Einblicke in die aktuelle Lage gab. Gemeinsamen sprachen wir dabei sowohl über die außenpolitische Situation, als auch über die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und der NATO. Unser aller Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und in der Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses Krieges.

Gestern Abend traf sich unser Ortsverband unter Einhaltung der 2-G Regel und mit Kontaktnachverfolgung zum Mitgliederabend. Gemeinsam sprachen wir über die inhaltliche Ausrichtung, sowie die zukünftigen Herausforderungen für die CDU. Die Ergebnisse der Bundestagswahl und mögliche Schlussfolgerungen wurden noch einmal besprochen. Es bestand Einigkeit darüber, dass wir daran arbeiten müssen verschiedenste Wählergruppen stärker und zum Teil neu anzusprechen. Dies muss auch mit einer notwendigen inhaltlichen und personellen Erneuerung auf allen Ebenen der CDU einhergehen.

In der Debatte zur inhaltlichen Ausrichtung wurde unter unseren Mitgliedern insbesondere über die Energiepolitik gesprochen. Es bestand ein breiter Konsens darin, dass wir auf einen ausgewogenen Mix aus verschiedenen Energieformen setzen müssen und dabei auch alte Technologien wie die Kernkraft, aufgrund der Forschungserfolge in den vergangenen Jahren, nach heutigen Maßstäben neu bewerten müssen. Windkraft allein kann die Energieversorgung, gerade für uns in Sachsen, mittelfristig nicht ausreichend sichern und daher nur ein Teil der Lösung sein. Gerade die aktuell rapide steigenden Energiepreise zeigen, dass Handlungsbedarf besteht. Die lebhaften Debatten haben gezeigt, dass es viel zu tun gibt. Gemeinsam wollen wir diese Diskussion nun auch in unseren Kreis- und Landesverband tragen.

Anfang dieser Woche haben wir uns zu unserem Mitgliederabend über die Bundestagswahl ausgetauscht. Dabei stand auch der Wahlkampf für unseren Direktkandidaten Jens Lehmann für Leipzig im Mittelpunkt, über den wir gemeinsam mit einem Mitglied seines Wahlkampfteams sprachen. Jetzt gilt es noch einmal in den entscheidenen Wochen alles zu gegeben und um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu werben.

Heute waren wir zu einer Führung im Leipziger Stadtbad unterwegs. Das Bad ist vor mehr als 100 Jahren erbaut worden und befindet sich aktuell leider in einem beklagenswerten Zustand. Die beeindruckende Architektur mit seinen imposanten Saunas und Bädern fasziniert jedoch nach wie vor. Vor Ort wird einem bewusst was für ein kultureller Schatz in diesem Bauwerk schlummert, den es zu erhalten und sanieren gilt. Danke an den CDU Ortsverband Leipzig Mitte für die Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung und an Frau Artmann für die interessante Führung.

Die heiße Wahlkampfphase zur Bundestagswahl hat begonnen und auch unser Ortsverband ist aktiv daran beteiligt. Gemeinsam kämpfen wir die nächsten Wochen bis zur Wahl für ein starkes Ergebnis der CDU und für unseren Direktkandidaten Jens Lehmann, damit der Leipziger Norden auch weiterhin sportlich im Bundestag vertreten ist.

Am Donnerstag, dem 15.07.2021, wählte die Mitgliederversammlung des CDU Ortsverbandes Leipzig Nord einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Im Amt bestätigt wurde Wolf-Dietrich Rost MdL als Vorsitzender. Als Stellvertreter stehen ihm künftig Stadtrat Konrad Riedel und Stadtbezirksbeirat Rick Ulbricht zur Seite. Zum Schriftführer wurde Steve Seebacher und als Mitgliederbeauftragter Hubert Hiersemann gewählt. Den Vorstand vervollständigen als Beisitzer die Stadtbezirksbeiräte Werner Hebendanz und Daniel Josenhans, Christian Lohmeier, Stadträtin Andrea Niermann, Christiane Rentsch, Mathias Schildt, sowie Stadtrat Andreas Schulz.

„Ich danke den Mitgliedern für das Vertrauen und freue mich auf die nächsten zwei Jahre. Mit der Wahl haben wir nun eine gute Mischung aus erfahrenen Mitgliedern von den unterschiedlichsten politischen Ebenen, sowie neuen und auch jüngeren Vorstandsmitgliedern.“ – Wolf-Dietrich Rost, Ortsverbandsvorsitzender

Der Ortsverband beschäftigt sich aktuell mit der Zukunft des Rosentalhügels, dessen Sanierung er über den Stadtbezirksbeirat bereits angestoßen hat und weiterverfolgt. Ebenfalls will sich die CDU Nord für die weitere Entwicklung des städtischen Klinikums St. Georg und die Neugestaltung des Areals einsetzen.

Es geht voran am Wackelturm. Seit dem 12. Juli 2021 installiert die Stadt Geländer entlang des Rosentalhügels, um eine illegale Nutzung abseits der Wege zu unterbinden und Schäden am Hügel zu verhindern. Der CDU Ortsverband Leipzig Nord begrüßt diese Maßnahme. Die Stadtverwaltung folgt damit einer der Forderungen des Ortsverbandes in Zusammenhang mit der Entwicklung des Hügels vom Anfang des Jahres (die LVZ berichtete am 2. Februar 2021). Unser Stadtbezirksbeirat und stellv. Ortsverbandsvorsitzende, Rick Ulbricht, setzt sich bereits seit Januar für eine öffentliche Sensibilisierung des Themas ein und brachte es daher auch im Stadtbezirksbeirat Nord zur Sprache:

„Da ich selbst im angrenzenden Gohlis lebe bin ich mit den Gegebenheiten vor Ort gut vertraut. Der Zustand des Hügels ist beklagenswert. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Struktur und damit auch die Erreichbarkeit des Wackelturms erhalten zu können. Ich freue mich deshalb, dass das Thema nun öffentlich debattiert wird und eine solche Resonanz gefunden hat.“

Der Rosentalhügel ist trotz einer umfangreichen Sanierung vor 17 Jahren erneut in einem schlechten Zustand und daher von zunehmender Erosion betroffen. Aufgrund der maroden Infrastruktur ist unter anderem kein geregelter Abfluss von Regenwasser mehr gewährleistet. Einer illegalen Nutzung abseits der Wege, allen voran durch Abfahrten von Radfahrern, beschleunigt dies. Da der Hügel vor über hundert Jahren aus Hausmüll entstand ist er obendrein besonders anfällig für diese Prozesse. Deshalb traf sich Ulbricht zunächst allein mit dem Stadtforst und organisierte daraufhin eine Vor-Ort-Begehung mit dem gesamten Stadtbezirksbeirat, um nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

„Die Stadt möchte ein breites Maß an Erholung und Kultur bieten aber vergisst dabei, dass dieses Angebot auch unterhalten werden muss. Das kann man am Rosentalhügel und dem Wackelturm gut erkennen. Ich möchte mich weiterhin für das Thema einsetzen, damit die Stadtverwaltung das Problem jetzt auch in Gänze angeht und Mittel für eine umfassende Sanierung und vor allem eine langfristige Instandhaltung des Hügels bereitstellt. Die ersten Schritte sind gemacht.“, so Ulbricht weiter.

Beistand bekommt er dabei von seinem Ortsverband, sowie dessen Vorsitzenden, dem Leipziger Landtagsabgeordneten Wolf-Dietrich Rost: „Als Landtagsabgeordneter stehe ich gern bereit, um dieses Unterfangen nach Möglichkeit auch von Landesseite aus zu unterstützen.“

Auch an diesem 17. Juni haben wir der Opfer des Volksaufstand von 1953 gedacht. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Pandemie haben wir uns dazu entschlossen, auch in diesem Jahr nur in kleinem Kreise von Seiten der Ortsverbände Nord und Nordwest zusammen zu kommen. Gemeinsam haben wir in der Straße des 17. Juni an der Gedenktafel ein Blumengesteck niedergelegt und an den Aufstand und seine Opfer erinnert. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder in größerer Runde zusammen kommen können.

Wir freuen uns, dass die LIZ bereits über unsere Forderung zum Rosentalhügel berichtet hat und unser Anliegen somit Fahrt aufnimmt. Auch in der LVZ war dazu am Dienstag ein Artikel zu finden. Wir haben das Thema bereits in den Stadtbezirksbeirat eingebracht und bleiben dran, damit der Hügel eine Sanierung erfährt und der Zugang zum Wackelturm somit langfristig gesichert bleibt.

Hier finden Sie den entsprechenden Artikel in der LIZ.