30.11. Hamburger entscheiden sich gegen Olympia. Rost: „Man hat eine große Chance verpasst“

Die Olympischen Sommerspiele 2024 werden nicht in Hamburg stattfinden. Rund 650.000 der 1,3 Millionen Wahlberechtigten gaben in einem vierwöchigen Referendum ihre Stimme ab. Am Ende stimmten 51,6 Prozent der Bürger der Hansestadt gegen die Fortsetzung der Bewerbung um das größte Sportereignis der Welt.

Es ist bedauerlich, dass eine Mehrheit der Hamburger nicht für die Ausrichtung von Olympia zu begeistern war„, zeigt sich Wolf-Dietrich Rost, sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, einen Tag nach Verkündung des Ergebnisses enttäuscht. Dies löse bei vielen in Deutschland Unverständnis aus, insbesondere auch in Sachsen, da mit Markkleeberg auch ein sächsischer Sportstandort von der Bewerbung profitiert hätte. „Man hat eine große Chance verpasst, Deutschland zu repräsentieren und Gastgeber für ein internationales Sportereignis zu sein und die Sport-Welt willkommen zu heißen„, so Rost.
Dennoch müsse der Sport trotz dieser Niederlage wieder den Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen, den er mit seiner positiven Wirkung verdient. „Das ist die Herausforderung und Investition für die Sportpolitik„, so der CDU-Politiker. „Die jüngste Entscheidung der Hamburger gegen die Olympischen Sommerspiele 2024 sowie die Entscheidung der Münchner und der drei umliegenden Regionen im November 2011 gegen die Winterspiele 2022 dürfen nicht den positiven Blick auf die Zukunft verstellen„, so Rost.

 

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